16:00 Uhr, C4: Mira Valentin und Eleonore Laubenstein
Wie entwickelt man eigentlich eine funktionierende, logisch aufgebaute Sprache? Welche Herausforderungen bringt das Erfinden einer eigenen Sprache mit sich und welche Vorteile fürs Worldbuilding ergeben sich daraus?
In diesem interaktiven Workshop geben Linguistin und Conlangerin Eleonore Laubenstein und Fantasy-Autorin Mira Valentin Einblicke in die Kunst des Conlangings und zeigen anhand von Mira Valentins neuster Buchreihe „Andorin“, wie eine Kunstsprache verwendet werden kann, um der eigenen Welt mehr Tiefe zu verleihen und den Weltenbau voranzutreiben.
Mira Valentin:
Wikinger-Gewandung, Buch-Tattoos und ständig am Planen ihrer nächsten Reise – das ist Mira Valentin. Als Hybrid-Autorin veröffentlicht sie ihre historischen und fantastischen Romane sowohl bei Verlagen als auch im Selfpublishing. Bei ihren Recherchen schreckt die ehemalige Journalistin auch nicht vor Selbstversuchen zurück, was ihr bereits einen Besuch vom Sprengstoffkommando eingebracht hat. Gemeinsam mit Sam Feuerbach und Greg Walters bildet sie die Autorenvereinigung Weltenbauer3, mit der sie auf Messen und bei Lesungen anzutreffen ist.
Eleonore Laubenstein:
Eleonore Laubenstein hat in Leipzig ihren Bachelor und Master in Linguistik abgeschlossen.
Bereits in der Schule begann sie sich für Kunstsprachen zu interessieren und entwickelte mit 15 Jahren erste Ansätze ihrer Conlang „Arassyani“, die im Rahmen eines (unvervollständigten) Filmprojekts mit Schulfreundinnen entstand.
Tolkien war es schließlich auch, der sie dazu inspirierte, Linguistik zu studieren.